Umwelttag Dannenberg: Engagement gewürdigt

Die Lange Nacht der schönen Künste war kaum verklungen, da war Dannenberg schon wieder so belebt wie nur selten: Der Umwelttag, verbunden mit dem verkaufsoffenen Sonntag lockte erneut zahlreiche Besucherinnen und Besucher in die Stadt.

„Klima und ich“, so lautete das Motto des Tages. An Ständen und in Vorträgen konnten sich die Interessierten informieren, wie jede und jeder zum Schutz des Klimas beitragen kann – durch den Griff zum Fahrrad etwa. Organisationen und Unternehmen widmeten sich dem Thema mit mannigfaltigen Präsentationen, und viele – fast alle – Dannenberger Geschäfte hatten ihre Türen zum Stöbern und Einkaufen geöffnet.

Traditionell wird am Umwelttag der Umweltpreis verliehen. Mit ihm können Menschen und Gruppen ausgezeichnet werden, die sich im Bereich der Samtgemeinde Elbtalaue in herausragender Weise und vorbildlich um die Umwelt verdient gemacht haben. Zwei Preisträger gab es am Sonntag, denen Bürgermeisterin Elke Mundhenk die Auszeichnung überreichte: Karl-Heinz Wiegrefe hat sich seit Jahrzehnten als „Storchenvater“ einen guten Namen gemacht. Und Heinke Kelm ist ebenfalls seit langer Zeit ehrenamtlich für die Artenvielfalt engagiert, unter anderem zusammen im Landschaftspflegeverband.

Neben Umwelt-Infos und Einkaufsbummel prägte ein drittes Thema den Sonntag: Tag des offenen Denkmals war bundesweit angesagt. Dannenberg bot dazu eine Führung durch den Waldemarturm und eine Präsentation des restaurierten Grabmals für Eleonore Prochaska auf dem St. Annen-Friedhof.

Sitzung zum Thema „Elbtalcenter“

Nach dem sonnigen, unbeschwerten Wochenende in der Jeetzelstadt naht nun in Dannenberg ein Termin, der von vielen mit Spannung erwartet wird: Am Dienstag, dem 18. September, beginnt um 19 Uhr in der Mensa des Schulzentrums eine öffentliche Sitzung des Rates der Stadt. Im Mittelpunkt steht das Einzelhandelsgutachten, das voraussichtlich wegweisend sein wird hinsichtlich des Projekts Einkaufszentrum „Elbtalcenter“.

Foto: Hagen Jung ... Bürgermeisterin Elke Mundhenk (Mitte) zeichnete am Sonntag Heinke Kelm (li.) und Karl-Heinz Wiegrefe (re.) mit dem Umweltpreis aus.