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Winterkälte und Klimawandel: Kalt ist warm und warm ist kalt!

Der Deutsche Wetterdienst meldet den kältesten Dezember seit 1969. Die Klimawissenschaft macht den grossen Sprung nach vorn. Sonne noch immer auf Sparflamme.

Der Dezember 2010 ist der kälteste Dezember seit 1969. Die Durchschnittstemperatur lag bei gerade einmal minus 3,5 Grad - und damit um 4,3 Grad unter dem langjährigen Schnitt von 0,8 Grad über Null.

Dies ist schon der 3. Winter in Folge mit einer Vielzahl von Kälterekorden - nicht nur in Mitteleuropa. Zum Beispiel: der kälteste Winter in Südnorwegen seit 140 Jahren; der erste Schneefall in Atlanta seit 1882.  Im vergangenen Winter die grösste Schneebedeckung der Nordhalbkugel seit ewig.

Gehen wir zurück in das Jahr 2007. Erinnern wir uns, was von allerlei Klimawissenschaftlern  verkündet wurde: Schneereiche Winter wird es in Deutschland nicht mehr geben! Die Wintertourismusorte müssen sich darauf einstellen, daß Skifahren der Vergangenheit angehört.  Unsere Winter werden allmählich wärmer! usw. usw.

Nun verkündete das PIK (Potstdamer Institut für Klimafolgenforschung)  in einer Pressemitteilung vom 16. November 2010:

Erderwärmung könnte Winter kälter werden lassen”. Hurra!

... “Die Erderwärmung durch Treibhausgase könnte in Europa kalte Winter zur Folge haben. In der östlichen Arktis schrumpft das Eis auf dem Meer – hierdurch werden örtlich die unteren Luftschichten aufgeheizt, was zu einer starken Störung von Luftströmungen führen kann. Ergebnis ist eine mögliche Abkühlung der nördlichen Kontinente, wie eine kürzlich im Journal of Geophysical Research veröffentlichte Studie zeigt. „Diese Störungen könnten die Wahrscheinlichkeit des Auftretens extrem kalter Winter in Europa und Nordasien verdreifachen“, sagt Vladimir Petoukhov vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Hauptautor der Studie. „Harte Winter wie der vergangenen Jahres oder jener 2005/06 widersprechen nicht dem Bild globaler Erwärmung, sondern vervollständigen es eher.“”

Ist das nun Forschung die hinzulernt oder einfach nur eine computeranimierte Pseudowissenschaft, die befürchtet ihre Finanzierungsquellen zu verlieren?

 

Und die Sonne? - lässt sich Zeit auf Touren zu kommen!

Die Variationen in der Aktivität der Sonne haben einen maßgeblichen Einfluss auf das Klima der Erde, möglicherweise einen größeren als die Variation des Kohlendioxid-Gehaltes der Atmosphäre.  Die Aktivität der Sonne hat einen etwa 11-jährigen Zyklus, der sich auch anhand der Anzahl der Sonnenflecken ablesen lässt, die seit dem Jahre 1610 beobachtet werden. Derzeit befinden wir uns im “Solarzyklus 24“. Nach Meinung einiger Forscher, könnte dieser Zyklus von sehr niedriger Sonnenaktivität geprägt sein, ähnlich wie vor etwa 210 Jahren.

Die folgende Abbildung zeigt die Sonnenaktivität im Zeitraum 1777-1820 (rote Kurve) im Vergleich 1988 bis heute (grüne Kurve; Quelle: Wattsupwiththat.com):

Die Zeit von Solarzyklus 5 und 6 (etwa 1797 bis 1825) wird als Dalton-Minimum bezeichnet. Zu dieser Zeit wurden sehr wenige Sonnenflecken registriert. Im gleichen Zeitraum kam es zu einem deutlichen Rückgang der globalen Temperatur. Auch das berüchtigte “Jahr ohne Sommer” 1816 fällt in diese Zeit (allerdings unterstützt von einem Vulkanausbruch im Jahre 1815).

Durchaus möglich, daß sich dieser Rückgang der Temperatur wiederholt und wir vor einer kleinen Eiszeit stehen. Aber auch egal, weil: kalt ist warm und warm ist kalt!




2010-12-30 ; von Willy Tobler (autor),

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