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SPD-Landesvorsitzender erkundet Gorleben

Das Bergarbeiter Lied "Glück auf, Glück auf, der Steiger kommt" erklingt nicht. Ungewöhnlich für einen Besuch der Arbeiterpartei SPD; zu Zeiten des Kohlebergbaus im Ruhrgebiet kannte jeder Sozialdemokrat das Lied, stimmte frohlockend mit ein, vor allem wenn er Ministerpräsident werden wollte.

Doch Weil ist in Niedersachsen, es geht auch nicht um Kohle oder Salz, letzendlich geht es in Gorleben um Atommüllund eine Einlagerung im Salzstock lehnt Stephan Weil ab. Im Gegensatz zu Parteichef Gabriel hält Weil den Standort nach 35 Jahren für nicht geeignet. "Die Tür muss zu", sagt er.

Eine Haltung, die die Bergleute in Gorleben nicht verstehen. Betriebsratsvorsitzender Peter Ward erklärt die Ängste und Nöte der Bergleute. Sie bangen um Ihre Zukunft. Ganz nach der alten Bergmannsweisheit: Vor der Hacke ist es duster.


2012-08-29 ; von Dirk Drazewski (autor),

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