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Anfang Juli mussten drei Frauen beim Besuch des Festivals zum Kleinfeldturnier in Zernien medizinisch behandelt werden. Nun wurde in der Medizinischen Hochschule Hannover festgestellt, dass sie neben Alkohol auch Schlafmittel im Blut hatten.
Beim Festival zum Kleinfeldturnier in Zernien Anfang Juli ging es unabhängig voneinander drei 20, 24 und 27 Jahre alte Frauen so schlecht, dass sie medizinisch behandelt/betreut werden mussten. Seitdem ermittelt die Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung. Mit Grund, wie sich nun herausstellte: Neben einer Alkoholisierung wurde jetzt durch Gutachten der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) bei zwei der drei Frauen auch eine Schlafmittelbeeinflussung nachgewiesen. Bei der 20-Jährigen konnten im Blut keine Schlafmittel festgestellt werden.
Nachdem die Rettungssanitäter den Verdacht auf eine mögliche
Parallelbeeinflussung (neben dem Alkohol) äußerten, hatte die Polizei entsprechende
Blutproben bei den jungen Frauen sichern lassen.
Bis heute gibt es keine Hinweise, wie die Schlafmittel in das Blut der Frauen kamen. Weitere Straftaten mussten die Frauen in ihrem Zustand nicht erdulden. Die Polizei ermittelt weiter.
"Check Deinen Drink!"
Aufgrund dieses Vorfalls gibt die Polizei nochmals folgende Tipps, um zu verhindern, dass jemand gefährliche Substanzen in den Drink mischt:
- Getränke bei der Bedienung bestellen und selbst entgegennehmen
- Von Unbekannten keine offenen Getränke annehmen
- Offene Getränke
nicht unbeaufsichtigt lassen
- Bei Übelkeit Hilfe beim Personal
suchen
- Aufeinander achten und Getränke nicht aus den Augen lassen
- Freundinnen/Freunde holen im Ernstfall sofort ärztliche Hilfe für das Opfer und verständigen das Personal
- Bei Verdacht auf (unübliche
motorische oder psychische Auffälligkeiten) sofort einen Arzt
aufsuchen, denn entsprechende Mittel sind oftmals nur wenige
Stunden in Urin/Blut nachweisbar.
- Und: Es ist wichtig, sofort Anzeige bei der Polizei zu erstatten!
(Symbol)foto von David Karich auf Pixabay
