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Brände beschäftigen die Feuerwehr

Kleinere Brände beschäftigten die Feuerwehr schon in den letzten Tagen. Mindestens bis Samstag gilt die höchste Waldbrandstufe 5. Eine weggeworfene Zigarette oder ein kleiner Funke könnten also schon einen Großbrand auslösen.

Bisher waren es vorwiegend kleine Ackerbrände, die die Feuerwehren in Lüchow-Dannenberg beschäftigten. Von Großbränden wie bei Ludwigslust oder in Brandenburg sind wir bisher verschont geblieben.

Nach Mäharbeiten am frühen Mittwoch-Nachmittag geriet ein Feld am Ortsverbindungsweg Prießeck/ Bausen in Brand. Die Feuerwehren Püggen, Clenze, Küsten, Kiefen, Sachau rückten aus und löschten den Brand.

Am gleichen Nachmittag entdeckte dann ein 22-Jähriger den Brand eines Waldstücks zwischen Karwitz und Alt Pudripp und alarmiert e die Feuerwehr. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehren aus Mützingen, Dannenberg, Gülden, Karwitz und Metzingen, konnte der Brand binnen einer halben Stunde gelöscht werden.

So war es nur eine Eine Fläche von ca.200 m², die von dem Feuer in Mitleidenschaft gezogen worden sind. Ob das Feuer von Menschen verschuldet wurde oder eine Folge der andauerndenTrockenheit ist, steht nicht fest.

Höchste Waldbrandstufe ausgerufen

Mindestens bis inklusive Samstag hat der Deutsche Wetterdienst die höchste Waldbrandstufe 5 ausgerufen. Das bedeutet: Wiesen und Wälder können durch kleinste Auslöser - eine weggeworfene Zigarette oder der Funke eines Grillfeuers - in Brand geraten. Ab Sonntag prognostiziert der DWD nach dem heutigen Stand noch Gefahrenstufe 3. Erst am Dienstag soll es regnen, so dass die extreme Trockenheit mindestens bis dahin anhalten wird.

Deshalb ist es verboten, in Wäldern, Mooren und Heiden offene Feuer zu entzünden oder zu rauchen. (Die Gefahr, die von achtlos aus dem Auto geworfenen Zigarettenkippen oder Glasflaschen ausgeht, wird besonders häufig unterschätzt - oft beginnen Waldbrände vom Straßenrand aus.)

Es ist auch darauf zu achten, dass Autos mit Katalysatoren nicht über trockenem Gras oder Heide geparkt werden dürfen. Vielfach sind Brände auch durch spielende Kinder entstanden. Erwachsene sollten den Nachwuchs deshalb rechtzeitig über das besondere Risiko aufklären.

Beim Parken am Waldrand müssen generell die Wege und Zufahrten freigehalten werden, um im Notfall den Löschfahrzeugen ein schnelles Durchkommen zu ermöglichen. Jeder Waldbesucher ist verpflichtet, Waldbrände zu verhüten und zu bekämpfen, so die Feuerwehr. Scheint der eigene Löschversuch erfolglos oder von vornherein aussichtslos, so muss umgehend die Polizei, Feuerwehr oder die nächste Forstdienststelle informiert werden.

Foto | J.Christ: Waldbrand bei Zernien Anfang Juni.

 




2018-07-05 ; von Angelika Blank (text),
in Lüchow-Dannenberg, Deutschland

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