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Der EDEKA-Supermarkt in Gartow ist durch Brandstiftung ein Opfer der Flammen geworden. Dies ergaben Ermittlungen der Polizei. Auch die beiden anderen Brände, die in der gleichen Nacht einen Schafstall sowie eine Reihe Strohballen zerstörten, sind von bisher unbekannten Tätern gelegt worden.
Wie eine Sprecherin der Polizei Lüneburg am Dienstag mitteilte, wurden zwar in Gartow keine Brandbeschleuniger gefunden, aber die Brandermittler haben festgestellt, dass im hinteren, äußeren Bereich des Supermarktes "leicht entzündliche" Gegenstände angezündet worden waren.
Da die anderen beiden Brände, die sich in der Nacht ereignet hatten, nach Erkenntnissen der Polizei ebenfalls eindeutig durch Brandstiftung entstanden sind, sucht die Polizei jetzt den oder die unbekannten Täter.
Bei dem Brand des rund 1000 qm großen Supermarktes ist ein Sachschaden von 1,5 Mio. Euro entstanden, der Markt wurde vollständig zerstört. Wie eine Sprecherin der EDEKA Nord am Dienstag erklärte, wird der Lebensmittelkonzern den Kaufmann nicht im Stich lassen. "Für einen selbständigen Kaufmann ist ein solcher Brand eine Katastrophe," so Marion Grundmann, Sprecherin von EDEKA Nord. "Uns tut der Marktbetreiber wahnsinnig leid und wir werden alles tun, um ihn zu unterstützen."
Doch wie diese Unterstützung aussehen kann bzw. muss - das ist zur Stunde noch offen. Zunächst müssen die Verhandlungen mit der Versicherung zu Ende geführt und der konkrete Unterstützungsbedarf ermittelt werden.
Wie die Samtgemeinde Gartow übrigens mitteilte, sind in der gleichen Nacht 200 l Dieselkraftstoff von einer Baustelle gestohlen worden. Ob diese Tat allerdings in Zusammenhang mit den Bränden steht, ist unklar.
