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Das am Montag Morgen durchziehende Gewitter hat in der Stadt Lüneburg für kleinere Brandschäden gesorgt. Darüber hinaus schlugen Blitze fast zeitgleich zwei Mal in Wohnhäuser ein.
Im Lüneburger Hans-Tönjes-Ring schlug ein Blitz in die Dachkonstruktion eines Bungalows ein. Ein aufmerksamer Nachbar hatte den Einschlag beobachtet und sofort Feuerwehr und Polizei alarmiert.
Der eingeschlagene Blitz hatte eine Durchschlagskraft bis zur Wohnzimmerdecke. Der Dachstuhl, die Zimmerdecken sowie im Haus befindliche Möbel wurde beschädigt. Zudem kam es zu kleineren Schwelbränden im Bereich des Dachstuhls sowie Rauchentwicklungen. Für den Löscheinsatz rückte ein Löschzug der Feuerwehr Lüneburg an.
Während des Blitzeinschlags befand sich lediglich ein Wellensittich im Haus, der von den Einsatzkräften in seinem Käfig an die frische Luft gesetzt und somit gerettet wurde. Zu Personenschäden kam es nicht. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 10.000 Euro.
In der Straße am Hohnenberg in Neetze, Landkreis Lüneburg, schlug ein Blitz in ein Holzhaus ein. Dabei schlug der Blitz direkt in den Schornstein des Hauses ein. Durch die Wucht des Einschlags detonierte der im Wohnbereich befindliche, direkt an dem Schornstein angeschlossene Holzofen. Abgeplatzte Teile des Ofens wurden durch die Wohnräume geschleudert. Die Fassade des Schornsteins sowie Teile Hauskonstruktion wurden beschädigt.
Die 31jährige Mutter, die sich zu diesem Zeitpunkt mit ihren drei Kindern im Haus aufhielt, wurden nicht verletzt. Der Blitzeinschlag verursachte auch einen kleinen Brand im Dachstuhl; es kam zu erheblichen Rauchentwicklungen. 20 Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehren löschten das Feuer. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 20.000 Euro.
Foto: Axel Rouvin ... Bei der Hauptentladung von Blitzen entsteht eine Stromstärke bis zu 20 000 Ampere ...
